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Rennrad-Touren am Comer See
Rennrad-Touren am Comer See
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Allgemeine Infos zu Rennrad-Touren am Comer See

Reisezeit

Das Klima am Comer See ist milder als in Deutschland. Das heißt aber nicht, dass es dort auch längere regnerische Abschnitte geben kann. D.h. man sollte nach Möglichkeit nicht im voraus buchen, sondern kurzfristig bei passender Wetterlage.  Ideal für Radtouren ist die Nebensaison im Frühjahr oder Herbst. Es ist noch nicht so heiß wie im Sommer. Außerdem sind dann innerhalb der Woche nur wenig Touristen auf den Uferstraßen unterwegs und es sind genügend preiswerte Unterkünfte vorhanden.

Empfohlener Ausgangspunkt für Radtouren: Bellagio

Ein sehr gut geeigneter Ausgangspunkt für Radtouren am Comer See ist Bellagio. Der Ort liegt malerisch mit Blick auf die Alpen an der Spitze der Halbinsel, die die zwei südlichen Arme des Sees trennt. Die östliche und westliche Uferseite lassen sich von hier aus mit den häufig verkehrenden Fähren erreichen. Die hier von mir beschriebenen Touren können alle - teilweise mit Nutzung der Fähre - von Bellagio aus gestartet werden.

Übernachtungsempfehlung: Hotel Fioroni in Bellagio (gute Aussstattung, sehr gutes Frühstücksbuffet)

Im Hafen von Bellagio
Tunnels

Entlang der Uferstraßen gibt es einige (auch längere) Tunnelstrecken (beleuchtet). Am westlichen Ufer von Cadenabbia nordwärts können alle Tunnel auf der alten Straße (jetzt meist Radweg) umfahren werden. Die Umfahrung ist auch zu empfehlen, da die alte Straße schöne Ausblicke bietet. Auf der östlichen Uferstraße zwischen Dervio und Varenna gibt es mehrere nicht allzu lange Tunnels. Für die etwas längeren ist ein kleines Batterie-Rücklicht am Rad zu empfehlen. Außerdem ist in Italien seit einiger Zeit das Tragen einer Warnweste in Tunnels Pflicht (hatte selber keine dabei). Die italienischen Rennradfahrer, die mir begegneten, sind aber alle ohne Warnweste gefahren. Sogar die langen Tunnel auf der Westseite und die beiden sehr langen Tunnel auf der östlichen Halbinsel zwischen Onno und Lecco wurden in großen Gruppen in normaler Radkleidung durchfahren. Wer diese Tunnel durchfahren will, sollte aber nach meiner Einschätzung Batterielicht und Warnweste nutzen. Die von mir beschriebenen Touren meiden die langen Tunnelstrecken.

Verkehr

In der Hauptsaison im Sommer ist auf den Uferstraßen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen durch Touristen zu rechnen. Durch die Nähe zum sehr dicht besiedelten Großraum Mailand ist aber auch an Sonntagen bei schönem Wetter viel los. Hier sollte man dann die Uferstraßen und die Strecke nach Madonna del Ghisallo nach Möglichkeit meiden und auf die ruhigeren Strecken ausweichen (Colma di Sormano, Passo Agueglio). Generell meiden würde ich die westliche Uferstraße von Como bis Cadenabbia (überwiegend viel Verkehr). Dagegen ist auf der östlichen Uferstraße durch die parallel verlaufende Schnellstraße (die man auf der Uferstraße nicht zu Gesicht bekommt) in der Regel nur mäßig Verkehr.

Radtouren-Beschreibungen

Die hier beschriebenen Touren (außer Passo di San Marco) sind relativ kurz. Mit Nutzung der Fähren können die Touren aber zu einer längeren kombiniert werden.

Fähren

Die Orte Cadenabbia/Menaggio (Westufer), Bellagio (Halbinsel) und Varenna (Ostufer) sind mit häufig verkehrenden Fähren untereinander verbunden. Die Frequenz der Fähren ist saisonabhängig. Auch für die Pkw-Anreise aus Richtung Norden nach Bellagio ist die Nutzung der Fähren zu empfehlen. Die Anreise mit dem Pkw durch die verkehrsreichen Innenstädte von Como/Lecco und über die kurvenreichen Uferstraßen der Halbinsel ist alles andere als ein Genuß.

Hier gibt es den aktuellen Fahrplan der Fähren

Blick zurück nach Bellagio von der Fähre nach Cadenabbia
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